Hundeausbildung

>>Für mich ist Erziehung nicht Vorbereitung auf das Leben, Erziehung ist das Leben selbst. Man bereitet nicht vor, man lebt gemeinsam.<< (Dr. Jan Uwe Rogge)

Hundeausbildung…

Eigentlich ist das der falsche Begriff für meine Arbeit, den ich bilde nicht die Hunde aus, sondern zeige den Menschen den Weg, Schritt für Schritt, wie sie ihren Hund selbst dazu bringen, dass zu zeigen was sie von Ihm erwarten.

Es liegt mir viel daran ein Team aus Mensch und Hund zu machen, den es gibt kaum etwas schöneres als die Freundschaft eines Hundes, sich blind zu verstehen, sich zu Vertrauen, aufeinander verlassen zu können, zu wissen was kommt!
Ich habe in den vielen Jahren (seit 2009) bei Rainer auf dem Platz sehr viel gelernt und mitbekommen, Freunden bei der Ausbildung ihrer Hunde geholfen und mit dem Trainerschein die Sache nun endgültig offiziell gemacht!

Inzwischen weiß ich viel über Hunde, ihr Verhalten, den Rassen und die Arbeit mit ihnen und lerne aber doch immer noch gern etwas dazu.

  • Mich reizt es, immer wieder einen Weg zu finden, den Hunden und Menschen was beizubringen!
  • Mich fasziniert es, wie Hunde auf unsere innere Einstellung und unsere Gefühle reagieren und wie wir Menschen davon lernen können.
  • Im Prinzip ist es einfach einem Hund etwas beizubringen, wenn die Rangordnung stimmt, Regeln aufgestellt und durchgezogen werden, man kleine Schritte macht und gewisse Lerngesetze einhält.

Für mich gibt es keine bösen Hunde, es steckt immer mehr dahinter! Dinge die wir gar nicht so mitbekommen oder wahrnehmen! Erst beim genauem Hinschauen fällt uns auf, das wir uns unsere Probleme mit dem Hund meist unbewusst selbst erschaffen.

Nehmen wir doch mal das an der Leine ziehen…

Ein selbst erschaffenes Problem, wenn man es mal genau betrachtet! Dazu muss man wissen, dass Hunde durch Erfolg und Misserfolg lernen. Das heißt, rentiert sich etwas für den Hund, hat er also Erfolg mit seinem Verhalten, wird er es wieder und wieder zeigen. Das heißt im Umkehrschluss, zieht der Hund an der Leine und kommt damit auch noch dahin wo er hin will, hat er Erfolg und wird dies genau so immer wieder tun. Das bedeutet für uns, wollen wir nicht, dass der Hund an der Leine zieht, müssen wir Ihm einen Misserfolg verschaffen, dass wiederum heißt, wenn er zieht bzw. die Leine straff ist, bleiben wir stehen, er kommt nicht mehr vorwärts und nicht dahin wo er hin möchte, also ist es ein Misserfolg. Lockert sich die Leine jetzt wieder, weil der Hund sich umdreht oder vielleicht sogar kommt, können wir wieder weiter laufen. Der Hund lernt, straffe Leine – Misserfolg, durch hängende Leine – Erfolg, weil ich komm weiter.

Natürlich kostet das bei einem Hund, der jetzt schon mehrere Jahre an der Leine zieht und damit Erfolg hatte, mehr Geduld und Nerven als bei einem Welpen. Aber konsequentes durchhalten lohnt sich!

Hinzu kommt noch unsere innere Einstellung, Emotionen und Gefühle die sich auf den Hund übertragen, ob wir wollen oder nicht. Daher steht bei mir auch der Mensch im Fokus des Hundetrainings, den einige “ Probleme “ werden durch genau diese Dinge ausgelöst/ Verursacht, natürlich in den meisten Fällen unbewusst.

Auch hierzu ein Beispiel:

Eine Frau hatte als ersten Hund einen Hund, der bei anderen Hunden immer eine gewisse Aggression an der Leine zeigte, wenn sie auf andere Hunde oder Katzen traf, er bellte, sprang in die Leine, zeigte die Zähne… Dieser Hund verstarb, nach einer gewissen Zeit, holte sich die Dame einen anderen Hund. Dieser war komplett anders als der den sie zuvor hatte, allerdings immer wenn Sie spazieren ging und auf andere Hunde oder Katzen traf erschrak Sie,  verkrampfte sich unbewusst, hielt die Leine kurz, wurde selbst steif, lenkte ihren Fokus darauf was jetzt wohl geschehen würde und machte sich bereit den Hund zurück halten zu wollen da ihr Vorgängerhund ja immer komplett ausrastete. Es schwang immer eine gewisse Angst mit, Unsicherheit und Machtlosigkeit. Dies alles geschah in Ihrem Unterbewusstsein, Bewusst nahm sie das gar nicht so richtig wahr. Und jetzt ratet mal was geschah, genau, irgendwann verfiel dieser Hund in das Muster seines Vorgängers, wenn vielleicht auch etwas anders,  da die Besitzerin genau das auf diesen Hund projiziert und da komm ich dann ins spiel, schau mir das ganze an, stelle Fragen,  manchmal auch welche, die gerade eventuell Ihrer Meinung nach hier gar nichts dazu beitragen/ zu suchen haben und doch tragen sie indirekt zur Lösungsfindung bei.

Hunde sind Hunde und wollen auch als solche behandelt werden, daher schaue ich mir im Hundetraining immer das große ganze an, sprich den Hund, den Menschen dahinter und seine Umgebung ( Zuhause). Ich arbeite viel mit Körpersprache, so wie es die Hunde untereinander auch tun, so das wir als Menschen “ gehört“ und verstanden werden.

 

 

Welpen

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr!

Darum sollte man mit dem Welpen schon von klein auf mit der Erziehung beginnen! Nicht nur Sitz, Platz, Fuß…nein als allererstes mal die Sozialisierung mit anderen Hunden, Menschen und Tieren! Das vertraut machen mit der Umwelt, sei es die Stadt, das Land, die Straßenbahn, der Bus, eine Brücke…

Klare Regeln sollten existieren und auch eingehalten werden. Dadurch machst du dich berechenbar, was dem Hund Sicherheit verschafft und Sicherheit bedeutet Vertrauen. Wem man Vertraut dem folgt man gerne und mit dem lernt man auch gerne!

Gerne bin ich bereit Dir bei den ersten wichtigen Schritten im Leben des Hundes und der Mensch/Hund Beziehung zu helfen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

 

Trainingsorte

Je nachdem was für Training ihr beansprucht und braucht suchen wir uns einen Trainingsort.

Macht euer Hund Zuhause Probleme, werden wir bei euch zu Hause trainieren. Wollt ihr ihm einfach nur den Grundgehorsam beibringen, beginnen wir in vertrauter Umgebung und steigern dann langsam die Außenreize!

 

*Das mir der Hund das Liebste sei sagst du oh Mensch sei Sünd? Der Hund ist mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Wind!*